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RL #039: Immersive Erlebnisse in der Wissenschaftskommunikation

Immersive Experiences gehören zu den angesagten Werkzeugen der Wissenschaftskommunikation. Zu Recht?

Als ich zehn oder elf Jahre alt war besuchte ich mit der Schule eine Ausstellung über Straßenkinder im Globalen Süden. Wir hatten vorher im Deutschunterricht das Buch „Das Tor zum Garten der Zambranos“ von Gudrun Pausewang gelesen, in dem es um die Freundschaft zwischen einem Strassenjungen und dem Sohn einer reichen Familie geht, die kurzerhand ihre Rollen tauschen. Die Ausstellung ergänzte die Buchlektüre perfekt, denn sie griff viele der Themen auf. Die Ausstellung führte in lateinamerikanische, asiatische und afrikanische Kontexte, samt nachgebauter Strassenszenen und den jeweils passenden Artefakten. Und als Besucher erlebte man die Ausstellung in unbequemen improvisierten Latschen aus Autoreifen, wie Strassenkinder sie oft tragen. 

Mir ist diese Ausstellung nach einem Vierteljahrhundert bis heute in Erinnerung. Aber weshalb? Meine Vermutung: Die Kombination von Buchlektüre, einer gut gemachten Ausstellung und der sehr haptischen Erfahrung der Autoreifen-Latschen war einprägsam genug, um bis heute erinnert zu werden. Eine immersive experience von white northern privilege, ganz undigital und analog. Heute, Jahrzehnte später, wird Immersion meist als Verschränkung analoger und digitaler Erlebnisse gedacht. Dafür tummeln sich zahlreiche spezialisierte Anbieter:innen, die auch in der Wissenschaftskommunikation aktiv sind. Denn für die Kommunikation von Forschung und Innovation bieten immersive experiences große Potenziale. Das SciComm-Portal impact.science sieht Virtual Reality Experiences deshalb auch auf Platz 1 der Top 10 Science Communication Trends des Jahres 2024Doch was versteht man eigentlich genau unter immersive experiences?

Immersion: Was? 

Nützliche Definitionsarbeit leistet hier das Immersive Experience Institute, eine Art Think Tank aus Kalifornien. Wer sich eingehender mit der Frage beschäftigen möchte, was immersive Erlebnisse ausmacht und worin ihre Potenziale und Qualitäten liegen, findet im Journal of Network and Computer Applications peer-reviewte Antworten. Und wer sich für die praktische Umsetzungsebene interessiert, der kann zum Beispiel einen Blick auf das Kopenhagener Unternehmen Khora werfen, mit dem Oikoplus zuletzt an einer EU-Projekteinreichung zusammengearbeitet hat. Das kreative Team von Khora entwickelt Virtual Reality und Augmented Reality für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche. Die Projekte, an denen Khora mitwirkt, zeigen, wie Virtual Reality auch in EU-geförderteten Forschungs- und Innovationsprojekten eingesetzt und erforscht wird. Etwa im Horizon Europe Projekt XTREME (Mixed Reality Environment for Immersive Experience of Art and Culture), das im Januar 2024 gestartet ist. Darin werden in einem Konsortium von 14 Partnern Mixed-Reality (MR)-Lösungen erforscht und entwickelt, um Kunst zu erleben.

Natürlich sind viele Einsatzgebiete von Virtual Reality, Augmented Reality und immersiven Technologien ressourcenintensiv und aufwändig. Das führt dazu, dass ihr Einsatzgebiet oft kommerzieller Natur ist. Ein Beispiel dafür ist die rund um den Globus erfolgreiche Ausstellung „Van Gogh – The Immersive Experience”. Doch auch hierbei wird Wissen vermittelt und erlebbar gemacht. . 

Was nützt die Immersion kommunikativ?

Aber führen immersive Erfahrungen mit der Unterstützung moderner VR und AR Technologie auch zu messbaren Kommunikationserfolgen? Nun, so ganz einfach lässt sich das nicht beantworten. Forschung dazu wird punktuell betrieben: Elizabeth Behm-Morawitz an der University of Missouri z.B. hat die Effektivität von VR als Tool der Wissenschaftskommunikation untersucht. Allerdings für einen sehr konkreten Anwendungsfall. In einem Artikel auf LinkedIn schreibt das britische Unternehmen Imagineerium, selbst ein Anbieter technologiegestützter immersiver Erlebnisse:  „There has not been a great deal of research done on human psychology when exercised in an immersive experience, but some scientists and psychologists are beginning to look into it more as VR grows from strength to strength and immersion is starting to be used in learning experiences.”

Vermutlich ist es nicht einfach zu sagen, ob digitale, immersive Erlebnisse ein sinnvolles Kommunikationstool sind. Es is wie so oft: Es kommt ganz darauf an. Jedenfalls erweitern sie den Werkzeugkasten der Wissenschaftskommunikation. Virtual Reality und Augmented Reality sind sicher ein sinnvolles Werkzeug für so mache kommunikative Botschaft und so manche Zielgruppe. Aber eben nicht für jede, überall und jederzeit. Und dann kommt es auf den Zweck an. Die immersive Ausstellung, die ganz analog daher kam, und die ich in den späten 90ern besucht habe, ist dafür ein gutes Beispiel. Ich erinnere mich an die Erfahrung der Ausstellung, ihr Thema, weniger aber an ganz konkrete Ausstellungsinhalte. Aber dafür, ist das vielleicht auch einfach zu lang her. 

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RL #038: Denkfabriken – Kommunizieren mit politischem Impact

In dieser Reading List wollen wir uns ansehen, welche Kommunikationsmethoden Think Tanks anwenden, um Wissenschaft in die Politik zu tragen.

    Professionelle Anbieter:innen für Wissenschaftskommunikation – ob eingebettet in Forschungseinrichtungen, als Unternehmen wie Oikoplus, oder Think Tanks – haben zum Ziel, Forschungsergebnisse klar und transparent zu kommunizieren und Wissen für die öffentliche Debatte bereitzustellen. Das Zielpublikum dafür ist vielfältig. Eine relevante Zielgruppe, die immer wieder erklärter Adressat von Wissenschaftskommunikation ist, sind politische Entscheidungsträger:innen. In dieser Reading List wollen wir uns deshalb Kommunikationsmethoden widmen, die auf die Politik zielen, und dabei einen Blick auf Think Tanks, also wissenschaftlich-politische Denkfabriken, werfen.

    Laut Sarah Lewis von TechTarget schaffen Think Tanks einen Raum für Debatten, die Generierung von Ideen und Wege zur Wissensverbreitung. Für eine dezidiert politische Zielgruppe, geht es dabei nicht nur um die Bereitstellung von Informationen, sondern darum, mit Informationen die Grundlage für Entscheidungen zu bieten. Wie Clair Grant-Salmon betont, sind die Zeiten vorbei, in denen Think Tanks Standard-Maßnahmen für alle entwickeln konnten. Heutzutage müssen Think Tanks wissen, an wen sie sich wenden und was sie erreichen wollen.

    Policy-orientiere Denkfabriken erzeugen laut Annapoorna Ravichander, Leitlinien, die dazu beitragen, politische Ergebnisse in angemessener Weise zu erzielen. Sie unterscheiden sich von Prozessen und Maßnahmen. Policy ist breit angelegt und gibt eine bestimmte Richtung vor. Auch wenn die Wissenschaftskommunikation keine direkten politischen Ziele verfolgt, kann sie doch eine wichtige Rolle bei der Gestaltung politischer Debatten, der Information von Entscheidungsträger:innen und der Beeinflussung der Entwicklung von Ideen spielen.

    Der wichtigste Weg für Wissenschaftskommunikatoren, politische Wirkung zu erzielen, ist die Bereitstellung von Expertise und Beratung für politische Entscheidungsträger:innen. SciComm-Anbieter können Forscher z.B. als Berater für Regierungsbehörden positionieren, und so einen Beitrag zum politischen Entscheidungsprozess leisten. Diese Methode birgt jedoch eine Herausforderung in sich: Laut Andrea Baertl Helguero müssen insbesondere Think Tanks, um durch Beratung Einfluss auf die Politik nehmen zu können, akademische Transparenz wahren und sicherstellen, dass ihre Forschung sorgfältig und zuverlässig ist. 

    Eine weitere wichtige Methode, um politischen Einfluss zu gewinnen, ist die Vernetzung. Eine klassische Methode, die von Think Tanks angewandt wird. Wie Alejandro Chaufen in einem Artikel für Forbes erklärt, ermöglicht die Vernetzung Think Tanks die Schaffung von Plattformen, auf denen Ideen ausgetauscht werden können und ein Konsens über politische Agenden gebildet werden kann. 

    Eine Formatfrage

    Ein etabliertes Format, um Forschungsergebnisse für die Politik aufzubereiten, sind Policy Briefs. Ein Policy Brief ist eine prägnante, gut recherchierte und informierte Zusammenfassung eines bestimmten Themas, der politischen Optionen zur Lösung dieses Problems und einiger Empfehlungen. Diese Kurzdarstellungen sind ein wichtiges Instrument, um einem nicht-wissenschaftlichen Publikum Forschungsergebnisse und darauf basierende Empfehlungen zu präsentieren, um Entscheidungsfindungen zu unterstützen. Policy Briefs ermöglichen es Wissenschaftskommunikator:innen, ihre Forschung und ihre Ergebnisse auf eine Art und Weise zu kommunizieren, die die Dringlichkeit der Angelegenheit vermittelt und für Menschen mit unterschiedlichem Wissensstand zugänglich ist. Auch hier sollten die Absender:innen jedoch für Transparenz sorgen und bei der Darstellung von Problemen, Optionen oder Lösungsvorschlägen unabhängig und transparent bleiben.  

    Wenn politischer Impact das erklärte Ziel von Forschungsprojekte bzw. Wissenschaftskommunikation ist, ergibt sich daraus ein Bedarf an vorausschauenden Methoden und Prognosearbeit. Wissenschaftskommunikator:innen sollten politische Prozesse langfristig betrachten, um die Dynamik ihrer Themen und Ideen zu verstehen. Mark Halle vom International Institute for Sustainable Development erklärt, dass Think Tanks sich keine Vagheit leisten können. Sie müssen klare und zielgerichtete Ergebnisse erzielen, die eine Vision langfristiger, positiver Auswirkungen beinhalten.  

    Dieser Text dient hoffentlich als ein guter Einstieg in die Frage, was man von Denkfabriken lernen kann, wenn es darum geht, durch Wissenschaftskommunikation politischen Impact zu erzielen. Und damit führt er fast unweigerlich zu der Frage, wie man Impact von Forschung überhaupt misst. Damit haben wir uns zum Glück bereits in anderen Readings Lists beschäftigt, z.B. hier

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    RL #037: 10 Learnings aus der Wissenschaftskommunikation

    Was kann man von der Wissenschaftskommunikation lernen? Eine Reading List auf Grundlage der Erfahrungen der ersten fünf Jahre Oikoplus. 

    1. Relevante Zielgruppen können auch klein sein. 

    Den Erfolg von Kommunikation, misst man häufig in Reichweite. Auch in der Kommunikation für Forschungs- und Innovationsprojekte, ist Reichweite eine harte Währung. Doch oft sind es sehr spezifische und kleine Zielgruppen, die besonders relevant für die erfolgreiche Projektkommunikation sind. In unserem Projekt Domino-E zum Beispiel, ist eine der relevantesten Zielgruppen der überschaubarer Kreis an Menschen, die sich mit dem Programmieren von Satellitenmissionen zum Zweck der Erdbeobachtung beschäftigen. Diese Zielgruppe ist nicht nur klein, sondern es ist auch nicht einfach, die Kommunikationskanäle zu identifizieren, über die sie zu erreichen ist. Allerdings ist der Content für diese Zielgruppe spezifisch genug, um davon ausgehen zu können, dass die Zielgruppe den relevanten Content findet, solange er gut auffindbar ist. Also entschieden wir uns für YouTube als Kanal.  

    2. Simplifizieren muss nicht Banalisieren sein.

    Je genauer man in ein Thema hineinzoomt, desto größer wird es. Viele Themen und Fragestellungen wirken auf den ersten Blick überschaubar, und erst bei genauerer Betrachtung stellt sich ihre Komplexität, Tiefe und Vielschichtigkeit heraus. Trotzdem ist es nicht falsch, zunächst oberflächlich auf ein Thema zu blicken, und erst im zweiten Schritt tiefer einzusteigen. Für Expert:innen, die sich in einem bestimmten Themengebiet extrem gut auskennen, ist es oft schwierig, diesen oberflächlichen Blick zuzulassen. Zu sehr wissen sie um die Aspekte, die sich erst bei genauerer Betrachtung zeigen. Und deshalb fühlt sich der oberflächliche Blick für sie wie eine Vereinfachung an, und oft wie eine Banalisierung. Es ist wichtig, Vereinfachung zuzulassen. Korrekt allerdings, sollte sie sein. Unser Projekt REACT, das sich mit der Bekämpfung steriler Insektenarten beschäftigt, lässt sich wunderbar zusammenfassen: Insekten werden sterilisiert, damit sie sich in der Natur mit wildtypischen Insekten paaren, ohne das Nachkommen entstehen. Durch den mangelnden Nachwuchs schrumpft mittelfristig die Insektenpopulation. Und so wird die Landwirtschaft vor dem Schädling geschützt. Technisch steckt ein großer Aufwand hinter dieser Methodik. Trotzdem haben wir versucht, das Projekt in möglich simplen, verständlichen Worten zu erklären.

    Photo by Melanie Deziel on Unsplash

    3. Die „breite Öffentlichkeit” gibt es nicht. 

    Wissenschaftskommunikation hat das Ziel, Forschung für die breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Diese breite Öffentlichkeit findet sich deshalb als Zielgruppe in den Anträgen und Beschreibungen vieler Forschungs- und Innovationsprojekte. Nur: die breite Öffentlichkeit gibt es aus Perspektive der Kommunikation kaum. Die Gesamtheit der Öffentlichkeit anzusprechen ist verdammt schwierig, oder besser: es ist unmöglich. Durch das Entwickeln von Key Messages und Storytelling-Ansätzen findet automatisch immer auch eine Auswahl der Zielgruppen statt. Nicht jede:r findet alles interessant. Und wenn es gelingt, das Interesse möglichst unterschiedlicher Zielgruppen zu treffen, ist das schon ein toller Kommunikationserfolg. Um ein Verständnis dafür zu gewinnen, wie vielschichtig die Zielgruppen unserer Kommunikation in Forschungs- und Innovationsprojekten sein können, lassen wir unsere Projektpartner zum Beginn eines Projekts in interaktiven Workshops Personas entwickeln. Das sind fiktive Personen, anhand derer wir uns im folgenden Schritt gemeinsam überlegen, was zu tun ist, um sie durch unsere Projektkommunikation zu erreichen: mit welchen Botschaften, auf welchen Kanälen, wann, wieso, und mit welchem Ziel überhaupt? Dabei wird meist recht schnell klar: die breite Öffentlichkeit ist nur ein Hilfsbegriff, der darauf hindeutet, dass jedes einzelne Projekt viele unterschiedliche Zielgruppen ansprechen kann. 

    1. Unterschätze nie, wie spannend ein Thema sein kann. 

    Wie interessant ein Thema ist, erschließt sich manchmal nicht auf den ersten Blick. Kein Wunder: Man kann nicht jedes Thema als gleichermaßen spannend empfinden, und es kommt immer auch darauf an, wie ein Thema präsentiert wird. Nun könnte man sagen: Es ist die Aufgabe von Wissenschaftskommunikatoren wie Oikoplus, dafür zu sorgen, dass ein Thema das Interesse möglichst vieler Menschen weckt. Das stimmt auch. Doch auch für diejenigen, die Wissenschaftskommunikation betreiben, gilt, dass sie zunächst einmal ihr eigenes Interesse am Thema finden müssen. Das gelingt nicht immer auf Anhieb, und deshalb ist es Teil unserer Arbeit, aktiv nach den Zugängen zu einem beliebigen Thema zu suchen, in denen wir das Potential erkennen, ein Thema zielgruppenspezifisch zu erzählen. Wir zwingen uns deshalb zur Neugier und dazu, empathisch darüber nachdenken, worin der thematische Reiz für andere Zielgruppen bestehen könnte. Dabei fällt früher oder später der Groschen – und dann wird die Kommunikation gleich um ein Vielfaches einfacher. 

    5. Auch, wer die spannendste Forschung betreibt, redet nicht immer gern darüber.

    Als Journalist:in, muss man Interview-Partner:innen manchmal die Informationen, die man vermitteln möchte, sprichwörtlich aus der Nase ziehen. Man muss immer wieder nachfragen, weil das Interesse an der Informationsvermittlung eher einseitig ist. Wenn man nicht Journalismus betreibt, sondern Wissenschaftskommunikation im Auftrag der Wissenschaft, dann kann das auch passieren. Das kann überraschen, schließlich würde man meinen, dass die Informationsvermittlung sowohl im Interesse der Wissenschaftler:innen als auch der Öffentlichkeit ist, und man in der Rolle des Kommunikators lediglich die Vermittlungsarbeit zu leisten hat. In der Praxis mussten wir allerdings schon oft feststellen, dass Forschende nicht immer gern über ihre Arbeit sprechen, und man ihnen selbst grundlegende Erklärungen mühevoll entlocken muss. Für dieses Problem gibt es keine einfache Lösung. Es gilt, Vertrauen aufzubauen, die eigene Kommunikationsarbeit möglichst transparent darzustellen und Umfelder zu schaffen, in denen Einblicke in die wissenschaftliche Arbeit möglich werden. Das kann im Einzelfall der große Videodreh im Labor, mit künstlichem Licht und großem Kameraequipment sein, und im anderen Fall das persönliche one-on-one Gespräch. Jedenfalls erledigt sich Wissenschaftskommunikation nicht wie von selbst, selbst wenn die aufregendste Forschung kommuniziert wird. 

    Photo by Gabriel Valdez on Unsplash

    6. Qualität und Quantität. 

    In der Wissenschaft geht Qualität über Quantität. In der Kommunikation ist das manchmal nicht so klar. Wenn in den Anträgen für Forschungsprojekte die Ziele für die Projektkommunikation festgeschrieben werden, dann setzt man die entsprechenden KPIs gern hoch an. Schließlich soll ein Antrag hohe Ambitionen ausdrücken. Kommt es zur Bewilligung, stellt man dann fest, dass die Ziele mglw. zu hoch gesteckt waren, und dass sich Publikationen, Pressemitteilungen, Website-Artikel, Social-Media-Postings, Fotos, Videos und andere Inhalte der Projektkommunikation zwar machen lassen, dass es aber nicht leicht ist, die eigenen, hohen Qualitätsstandards zu halten. Für hochqualitative Inhalte braucht es Zeit. In unserer Videoreihe zum Beispiel, die wir für das REACT-Projekt umsetzen, versuchen wir, das Forschungsprojekt möglichst umfassend und gleichzeitig möglichst verständlich zu erklären. Das erste der Erklärvideos findet sich hier. Um solche Videos zu produzieren, ist ein langer und detailreicher Austausch mit den beteiligten Forschenden nötig. Deshalb können in einem Projekt wie REACT nicht Dutzende solcher Videos entstehen. Und das sollte sich auch in den Zielsetzungen zum Projektbeginn ausdrücken. 

    7. Geschwindigkeit ist nicht alles in der Kommunikation.

    Gut Ding, braucht eben Weile. Und diese Zeit muss man in der Wissenschaftskommunikation einplanen. In anderen Bereichen der Kommunikation, im Journalismus, in der PR, in der Werbung, ist Geschwindigkeit oft zentrales Qualitätsmerkmal. Und auch in der Wissenschaftskommunikation gibt es Momente, in denen es wichtig ist, schnell zu reagieren. Doch allgemein folgt die Wissenschaftskommunikation dem Tempo der Wissenschaft. Für die Pressearbeit bedeutet das zum Beispiel, dass man sich von der zeitlichen Logik des Medienbetriebs ein wenig lösen kann. Ein Forschungsthema verliert nicht einfach deshalb seine Relevanz, weil es nicht mehr tagesaktuell ist. Wenn z.B. die Publikation eines Papers schon einige Wochen zurückliegt, ist es nicht von vorne herein zwecklos, Journalist:innen auf das Paper aufmerksam zu machen. Das ist ein großer Unterschied von Wissenschaftskommunikation zu anderen Feldern der professionellen Kommunikationsarbeit.

    Photo by Bradley Pisney on Unsplash

    8. Man muss nicht komplett verstehen, was man kommuniziert.

    Oft kommt es uns bei Oikoplus zugute, dass wir uns den Forschungsprojekten, die wir kommunikativ begleiten, als Laien nähern. Dass wir keine Expert:innen für Stadtentwicklung, Archäologie, Pflanzenschutz, Satellitentechnologie oder die Energiewende sind, hat uns geholfen, in den Projekten, die wir auf diesen Gebieten umsetzen, die richtigen Fragen zu stellen. Denn dass wir die Methoden und Innovationen unserer Projekte nicht auf Anhieb verstehen, haben wir mit unseren Zielgruppen gemein. Das ist nicht als Hymne auf die Banalisierung zu verstehen. Es hilft natürlich, sich mit den Themen, die kommuniziert werden, zu beschäftigen und sich einzulesen. Aber man muss auch keine Angst davor haben, die eigene Expertise, nämlich die Kommunikationsexpertise, in Projekte einzubringen, von denen man zunächst einmal keine Ahnung hat. Keine Angst vor Rocket Science. Auch Raktenwissenschaftler:innen sind manchmal auf Kommunikations-Expert:innen angewiesen. 

    9. Think globally, act globally. 

    Um ein abstraktes Thema zugänglich zu machen, verbindet man es oft mit einem überschaubaren Aspekt aus dem Alltag von Menschen. Das ist im Journalismus eine verbreitete Methode. Um auf die Folgen des globalen Klimawandels aufmerksam zu machen, beschreibt man zum Beispiel Veränderungen des Ökosystems auf der lokalen Ebene vor Ort. Dadurch erzeugt man relatability. Darüber haben wir an dieser Stelle in Reading List #010 geschrieben. So weit, so sinnvoll. In unserer Kommunikation für Europa- und weltweite Forschungsprojekte, fehlt uns manchmal diese lokale oder alltägliche Ebene. Wir gestalten Kommunikation für internationale Zielgruppen, schließlich ist auch die Forschung international. Der Slogan “think globally, act locally” wird für uns deshalb oft zu “think globally, act globally”. Das heißt konkret: Wissenschaftskommunikation kann nicht immer auf die Bedürfnisse unterschiedlicher lokaler Zielgruppen eingehen. Daran scheitert man allein schon bei den Übersetzungen in zig verschiedene Sprachen, und an der Mobilität. Wissenschaftskommunikation spielt sich auf einer internationalen Ebene ab. Und als Wissenschaftskommunikator muss man häufig darauf vertrauen, dass die Themen, zu denen man kommuniziert, ihre Zielgruppen finden – nicht anders herum. 

    10. Neugier ist der beste Antrieb von Kommunikation.

    Wenn man uns bei Oikoplus fragt, was uns antreibt, dann fällt die Antwort inzwischen leicht. Es ist die Neugier. Im Deutschen leitet sich das Wort von der Gier nach Neuem ab. Damit haben wir uns kritisch in einer unserer letzten Reading Lists auseinandergesetzt. Wir verstehen Neugier als das ständige Interesse an neuen Erfahrungen, Erkenntnissen und Perspektiven. Dass wir in unserer Arbeit ständig dazulernen können, dass sie zu einem großen Teil sogar daraus besteht, begreifen wir als ein großes Privileg der Wissenschaftskommunikation. Wir machen das wirklich gerne. 

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    RL #026: Umstrittene Forschung: Wie kommuniziert man heikle Science?

    Über schwierige Themen, moralische Fragen, Forschungsethik und Interessenkonflikte in der Wissenschaftskommunikation. 

    In der Wissenschaft gibt es Themenfelder, auf denen es vor kommunikativen Fallstricken nur so wimmelt. Themen, die gesellschaftlich kontrovers diskutiert werden, Forschung, bei der umstrittene Methoden und Technologien mit ungewissen Folgewirkungen zum Einsatz kommen. Sie erfordern Fingerspitzengefühl und Vorsicht wenn es darum geht ihre Resultate verständlich und zugänglich für eine große und öffentliche Zielgruppe zu kommunizieren. Oft sind es dabei ethische Fragen, die für intensiv geführte Diskussionen sorgen, weil verbreitete gesellschaftliche Wert- und Moralvorstellungen herausgefordert werden. Beispiele für solche Forschungsthemen sind etwa die anwendungsorientierte Gentechnologie, Tierversuche in den Life Sciences oder auch Aspekte der Gender Studies in den Sozialwissenschaften. 

    Viele Wissenschaftler, die in solchen Bereichen tätig sind, wissen das. Sie kommunizieren behutsam und suchen nicht gerade die große Öffentlichkeit, um ihre Arbeit zu präsentieren und öffentlich diskutieren zu lassen. Denn wo öffentlich diskutiert wird, drohen nicht nur sachliche und fachliche Kritik, sondern auch unsachliche Kritik und Shitstorms. Forschende, die auf Kritik von außerhalb ihrer fachlichen Bubble stoßen, fühlen sich in aller Regel missverstanden. Und damit dürften sie oft Recht haben. Aktuelle Studien zeigen: Menschen, die zu kontroversen Forschungsthemen eine starke Meinung haben, schätzen ihr Wissen über diese Themen oft höher ein, als es tatsächlich ist.

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    Oh Lord, please don’t let me be misunderstood

    Ein Forscher, der an einem der Projekte beteiligt ist, in denen Oikoplus als Partner für die Science Communication und Dissemination verantwortlich ist, drückte das gerade erst in einer eMail aus: „Our research requires that we are very careful with the information that is out there. I would like to avoid a situation of messaging getting misunderstood or misexplained. I could think of a gazillion ways this could go wrong in a spur of the moment.” Nun – es lässt sich kaum gänzlich ausschließen, dass Kommunikation missverstanden wird. 

    Zumindest aber, gibt eine sehr simple Regel, die sich beachten lässt, wenn man wegen der Sensibilität eines Themas erhöhten Wert darauf legt, sachlich korrekt zu bleiben und möglichst Wenig Interpretations- und Auslegungsspielraum zu bieten: Vermeide Humor,  insbesondere in den sozialen Medien. Guter Humor ist die schwierigste Disziplin der Unterhaltung, und die meisten Pointen kommen nicht ohne Kollateralschäden aus, ohne Menschen, die sich getroffen und verletzt fühlen. Für die Wissenschaftskommunikation bei gilt deshalb meist, dass sie ernsthaft, höflich und korrekt zu sein hat. Oder aber, man wählt ganz bewusst den humorvollen Weg, auch wenn er vielleicht riskant ist. Über Humor in der  Wissenschaftskommunikation hat Kelleigh Greene für den Blog von Scientia geschrieben. Darin argumentiert sie, dass Humor und Wissenschaftskommunikation sehr wohl zusammenpassen.

    Keine Angst vor der Zielgruppe

    Vorsicht ist geboten, wenn heikle Theman kommuniziert werden. Jedoch sollte man seine Kommunikation auch nicht völlig der Vorsicht unterwerfen und dem Diskurs aus dem Weg gehen. Wissenschaft kann Kritik aushalten. Das heißt jedoch nicht, dass auch jede:r einzelne Wissenschaftler:in Kritik aushalten können muss. Was wir unseren Partner:innen aus der Wissenschaft immer wieder sagen: Keine Panik! Die lautesten Kritikerinnen und Kritiker im Diskurs sind in den seltensten Fällen repräsentativ für die Gesamtheit der Öffentlichkeit. Und manchmal täuscht besonders laut vorgetragene Kritik über leise Zustimmung hinweg. Am Beispiel der CRISPR/Cas9-Technologie haben Kommunikationswissenschaftler:innen der Universität Twente in den Niederlanden erhoben, welche unterschiedlichen Perspektiven es innerhalb der niederländischen Öffentlichkeit gegenüber dieser noch relativ neuen gentechnischen Methode gibt. Dabei griffen die Kommunikationsforscher:innen auf die Q Methode zurück, bei der Aussagen von Studienteilnehmer:innen (hier n=30) dem Zustimmungsgrad nach in eine Rangfolge gebracht werden. Es stellte sich heraus, dass die Teilnehmenden der CRISPR/Cas9-Technologie im Allgemeinen offen und optimistisch gegenüberstanden.

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    Die eigene Rolle bewusst machen

    Das mag viele Wissenschaftler:innen, die an Gene Editing forschen, optimistisch stimmen. In jedem Fall hilft es Forschenden, sich mit den Zielgruppen ihrer Wissenschaftskommunikation zu beschäftigen. Dazu bietet es sich an, mit Expert:innen zusammenzuarbeiten. Wie eine solche Zusammenarbeit aussehen kann, zeigt zum Beispiel eine Untersuchung des Julius Kühn Instituts im deutschen Quedlinburg. Dafür haben sich die dort forschenden Genetiker:innen mit Kommunikationswissenschaftler:innen der niederländischen Uni Wageningen zusammengetan. Ziel war es, ganz konkrete Empfehlungen für die Kommunikation zum Thema Genetische Modifikation zu entwickeln. Ein Teil des Ergebnisses: Das Vertrauen in die Wissenschaft ist hoch, und Wissenschaftler:innen wird zugetraut, Sicherheit, Transparenz und Nachhaltigkeit ernst zu nehmen. Deshalb sollten sich Wissenschaftler:innen, die an Themen arbeiten, die streitbar sind, nicht verstecken. Sie sind diejenigen, die Expertise einbringen können. Dafür sind sie da, könnte man sagen. 

    Führt Expertise automatisch zum Interessenkonflikt?

    Doch das sieht nicht jede:r so. In manchen Debatten passiert es, dass die Expertise der Forschenden als Interessenkonflikt gedeutet wird: Wenn beispielsweise Genetikerinnen für eine Lockerung der Regulation des Einsatzes der Gentechnik sind, heißt es schnell: wie könnten auch ausgerechnet Genetikerinnen dagegen sein?  Mit solchen möglichen Interessenkonflikten beschäftigt sich ein Beitrag des Philosophen Alexander Christian in Frontiers am Beispiel der CRISPR/Cas9 Debatte. 

    Diskursive Fallstricke zu durchtrennen, ist nicht leicht. Manchmal ist es schlicht unmöglich. Doch Transparenz und Offenheit, können kaum schaden, um eine möglichst breite und offene Diskussion über Forschung und ihre Ergebnisse zu ermöglichen. Bei Oikoplus unterstützen wir Forschende, ihre Arbeit zu erklären und zugänglich zu machen. Wir raten ihnen stets, sich dabei nicht zu verstecken. 

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    RL #019: Warum Kommunikation ein wesentlicher Bestandteil wissenschaftlichen Arbeit sein sollte

    Wir von Oikoplus bieten Wissenschaftskommunikation an. Aber warum eigentlich? Was war noch einmal der Zweck der Kommunikation von Forschungsergebnissen an ein breites Publikum? Gibt es für Forschung nicht ein Fachpublikum? Reicht es nicht, wenn jene über Forschung lesen und reden, die sich damit auskennen? Naja. Es gibt triftige Gründe für einen breiten Ansatz in der wissenschaftlichen Öffentlichkeitsarbeit. In dieser Reading List finden sich einige davon.

    Im Deutschen gibt es den Ausdruck „Auf den Boden der Tatsachen zurückkehren”. Die Metapher wird gern verwendetet, um dazu aufzufordern, eine Diskussion wieder an der geteilten Faktenbasis zu kallibrieren, wenn sie ausgeufert ist, und sich Unwahrheiten oder Lügen eingeschlichen haben. Wissen über Tatsachen und Fakten sind das Ergebnis von Forschung und Wissenschaft. Es geht dabei also genau um den Boden aus der Metapher. Und auf diesem Boden sind eben nicht nur Expertinnen und Experten unterwegs, sondern wir alle – auch wenn wir alle ihn gelegentlich verlassen. Manche seltener, manche häufiger, ob bewusst oder unbewusst.

    Für eine integrativere Wissenschaft

    Mónica Feliú-Mójer hat im Jahr 2015 für den Blog von Scientific American zusammengefasst, weshalb Kommunikation für bessere Wissenschaft sorgt. Wenn Wissenschaftler in der Lage sind, über ihre Fachkolleg_innen hinaus effektiv mit einem breiteren, nicht-wissenschaftlichen Publikum zu kommunizieren, stärke das die Unterstützung für die Wissenschaft und fördere das Verständnis für ihre breite Bedeutung für die Gesellschaft und rege zu einer fundierteren Entscheidungsfindung auf allen Ebenen an, von der Regierung über die Gemeinden bis hin zum Einzelnen. Kommunikation könne die Wissenschaft außerdem auch für Zielgruppen zugänglich machen, die traditionell vom wissenschaftlichen Prozess ausgeschlossen sind. Sie könne somit dazu beitragen, dass die Wissenschaft diverser und integrativer werde.

    Für das Allgemeinwohl

    In Texten über Wissenschaftskommunikation liest man immer wieder, die Forschenden dürften den Kontakt zur Gesellschaft nicht verlieren. Natürlich nicht. Wieso sollte Forschung außerhalb der Gesellschaft stehen? Im Idealfall soll die Forschung schließlich der Gesellschaft dienen. Dieses Verhältnis zwischen Wissenschaft und Zivilgesellschaft ist jedoch keineswegs selbstverständlich. Toss Gascoigne und Joan Leach, beide Professoren am Centre for the Public Awareness of Science der Australian National University, argumentieren in einem Beitrag für The Conversation, das 20. Jahrhundert könne historisch als ein langes Plädoyer für die Wissenschaftskommunikation im Interesse des Gemeinwohls gelesen werden.

    Auch Forschende lesen nicht nur Research Papers

    Einen kurzen Ausflug in die Geschichte der Wissenschaftskommunikation, der sogar bis ins 19. Jahrhundert reicht, unternimmt Dmitry Dorofeev in einem Beitrag über die Bedeutung laienverständlicher Wissenschaftskommunikation auf dem Life-Sciences-Portal news-medical.net 

    Danach habe ein Redakteur der Wiener Tageszeitung Neue Freie Presse im Jahr 1895 zufällig von der Entdeckung der Röntgenstrahlen durch Wilhelm Röntgen erfahren, die Bedeutung glücklicherweise erkannt und einen Artikel auf der Titelseite seiner Zeitung untergebracht. Dieser Artikel sei daraufhin vom London Chronical und der New York Sun aufgegriffen worden, und einige Tage später auch von der New York Times. Die schnelle Verbreitung der News über die für die Medizin revolutionäre, bildgebenden Methode in Massenmedien habe dazu beigetragen, dass die Röntgentechnologie schon im folgenden Jahr in über 1000 wissenschaftlichen Artikeln erwähnt worden sei, so Dorofeev. Schließlich – das gilt bis heute – informieren sich auch Forschende nicht nur in Fachpublikationen.

    Werbung oder PR?

    Forschung und Wissenschaft so zu kommunizieren, dass möglichst viele Menschen daran teilhaben können, damit das Gemeinwohl davon profitiert und damit auch die Forschenden selbst sich leichter über die Arbeit ihrer Kolleginnen und Kollegen informieren können, das sind edle Gründe, Wissenschaftskommunikation zu betreiben. Daneben dient die Wissenschaftskommunikation zunehmend auch der Werbung und PR für einzelne Forschungseinrichtungen und Wissenschaftsstandorte. Empirisch haben sich Peter Weingart und Marina Joubert an der Stellenbosch University in Südafrika 2019 mit den Motivationen, Wissenschaftskommunikation zu betreiben, beschäftigt. Auf Grundlage ihrer Erkenntnisse über die zunehmend aktiv betriebene Wissenschaftskommunikation kommen sie zu dem Schluss, dass eine Unterscheidung zwischen pädagogischen und werblichen Formen von Wissenschaftskommunikation dringend geboten sei. Nur so kann die Glaubwürdigkeit von Wissenschaft erhalten bleiben.

    Es gibt als viele sehr gute Gründe, Wissenschaft und die Ergebnisse von Forschung so zu kommunizieren, dass sie für möglichst viele Menschen verständlich und interessant sind. Der wichtigste aller Gründe bleibt dabei, dass jener anfangs zitierte Boden der Tatsachen bestellt gehört. Denn auf ihm erwachsen Neugier, Erkenntnis und Innovation. 

    In unserem Projekt ArcheoDanube versuchen wir deshalb, Archäologie touristisch nachhaltig zu erschließen und die Ergebnisse von Forschung über die Geschichte des Donauraums möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen. Gerade ist der vierte Newsletter des Interreg-Projekts erschienen.